Wissen A-Z

Unter Wissen A-Z finden Sie eine Aufstellung von gängigen Begriffen rund um das Thema EX-IN. Die Texte enthalten auch Literaturhinweise und Links auf verwandte Themen. Darin werden Begriffe bzw. Abkürzungen kurz erklärt oder übersetzt (Fachbegriffe, englische Begriffe).

Hier bekommen Sie Antworten auf Ihre Fragen, z.B.:

  • Was versteht man unter EX-IN?
  • Was sind EX-IN Genesungsbegleiterinnen und Genesungsbegleiter?
  • Wie verläuft die Ausbildung?
  • Wie und wo kann man sich bewerben?
  • Praktika und mögliche Arbeitsplätze?
  • Wie werde ich EX-IN Trainerin oder Trainer?
A B C E F G I J K L M N O P Q R S T V W Z
Ic Im In

ICH-DU-WIR

Die ICH-DU-WIR-Methode wird vor allem in EX-IN Kursen genutzt, um das WIR-Wissen zu erarbeiten. Zunächst wird aus der ICH-Perspektive (Einzelarbeit) eine Fragestellung beantwortet und reflektiert. Im DU (Zwiegespräch) wird vom einen der Kern der eigenen Erkenntnis dem Gegenüber dargestellt, der andere hört aktiv zu und versucht zu verstehen. Erste Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden benannt.

2024-11-11T15:39:52+01:00

ICH-Wissen

Das EX-IN-spezifische "Wir-Wissen" wird durch den Kurs entwickelt und gefördert. Die Qualifizierung "vermittelt [...] einen Eindruck davon, welche persönlichen – auch krisenhaften – Entwicklungen sich EX-IN'ler stellen, um sich selbst zu erklären [und die] darüber hinaus einen engagierten Beitrag leisten für die soziale Rehabilitation psychisch kranker Menschen, die die Hoffnung auf Genesung im Sinne eines Recovery-Prozesses nicht aufgeben."

2024-11-11T15:42:27+01:00

Implementierung

Wenn eine EX-IN Stelle geschaffen wird, sollte eine Implementierung von EX-IN bewusst bedacht sein. Wie dies gut gelingen kann, wird im Buch "Peers in Arbeit" und in der Broschüre "Implementierung von EX-IN" (erhältlich über EX-IN Deutschland) deutlich.

2024-11-11T15:50:52+01:00

Inklusion

Vor dem Hintergrund des EX-IN Konzeptes bedeutet Inklusion die Teilhabe von Menschen mit psychischer Behinderung auf zwei verschiedenen Ebenen:

Einerseits ebnet der intensive Reflexionsprozess mit gruppentherapeutischer Wirkung den Weg zur Sozialen Teilhabe. Dazu verhilft insbesondere ein kritisches Bewusstsein für selbst- und fremdstigmatisierende Einflussfaktoren in unserer Gesellschaft.

Andererseits öffnet darüber hinaus das Angebot einer neuen beruflichen Identität, bei dem die psychiatrische Diagnose vom Stigma zum bedeutsamen Alleinstellungsmerkmal umetikettiert wird, neue Chancen zur beruflichen Teilhabe.

2024-10-25T15:17:05+02:00

Intervision

Von einer Intervision spricht man meist, wenn die Gruppe, die Supervision erhält, alle aus einer Berufssparte kommen, bspw. alle EX-IN Genesungsbegleitende sind. Häufig gibt es hier keine externe Person, die den Prozess moderiert.

2024-11-11T16:04:49+01:00
Nach oben